Keramikfliesen

Keramikfliesen: ein echter Blickfang an Wand & Boden

Erfreuten sich Keramikfliesen früher einer großen Beliebtheit im Bereich des öffentlichen Bauens, so erobern sie aufgrund ihrer Schönheit und ihrer technischen Eigenschaften heute mehr und mehr die Bodenbeläge des privaten Wohnens. Sie punkten durch ihre Langlebigkeit, Pflegeleichtigkeit, Hygiene sowie eine unglaubliche Vielfalt an Farben, Mustern, Oberflächen und Formaten. Das Material besteht aus einem gebrannten Gemisch aus Ton und weiteren Inhaltsstoffen wie Feldspat, Sand und zum Teil auch Quarz oder Kaolin. Nicht zuletzt sind keramische Fliesen auch als Baumaterial beliebt, weil sie ökologisch umweltfreundlich sind. Ein weiterer Pluspunkt: Wegen der langen Haltbarkeit und der damit verbundenen Langlebigkeit von Keramikfliesen ist ein entsprechender Fliesenbelag langfristig gesehen sehr preiswert.

  • Höchstmaß an Qualität

  • Große Designvielfalt

  • Exklusives Raumgefühl

  • Langlebige Raumkunst


Wo werden Keramik­fliesen eingesetzt?

Platten aus Keramik sind in Sachen Verlegung vielseitig einsetzbar. Sie werden auf der einen Seite als Beläge für den Boden und andererseits als Arbeitsflächen, Fenstersimse und für andere Flächen im Innen- und Außenbereich verwendet. So finden sie sich sowohl im Bad als auch auf dem Balkon oder der Terrasse wieder.


Welche Arten von Keramikfliesen gibt es & wofür eignen sie sich?

Unterschiede zwischen den verschiedenen keramischen Fliesen ergeben sich durch die Zusammensetzung der verwendeten Rohstoffe, die Feinheit ihrer Körnung, die Brenntemperatur sowie das Formgebungsverfahren. Eine erste Unterscheidung bietet sich zwischen Fein- und Grobkeramik an. Letztere wird unter Einsatz einer vergleichsweise groben Körnung hergestellt. Zu dieser Gruppe zählen Terrakotta, Klinker und Spaltplatten. Für die Herstellung von Feinkeramik werden hingegen, wie der Name bereits verrät, Inhaltsstoffe mit feiner Körnung verwendet. In diese Kategorie fallen Steingut-, Steinzeug- und Feinsteinzeugfließen. Diese werden wiederum im Hinblick auf ihre Wasseraufnahmefähigkeit voneinander unterschieden.

Steingutfliesen

Aufgrund der niedrigen Brenntemperatur der Scherben im Herstellungsprozess sind Steingutfliesen relativ grobporig. Die Porosität der Keramik führt dazu, dass die Fliesen mit über 10 % des Eigengewichts die höchste Wasseraufnahmebereitschaft aufweisen und somit nicht frostsicher sind. Daher können sie nur im Innenbereich eingesetzt werden. Zwar sind Steingutfliesen relativ weich und daher vergleichsweise wenig belastbar, doch lassen sie sich leicht bearbeiten und zuschneiden. Vorzugsweise werden sie als Wandfliesen verwendet, wobei dickere Steingutfliesen auch auf dem Boden verlegt werden können. Diese Bodenfliesen werden zum Großteil glasiert angeboten und sind daher vor Säuren und Flecken optimal geschützt.

Steinzeugfliesen

Im Vergleich zu Steingutfliesen sind diese aufgrund einer höheren Brenntemperatur feinporiger. Ihre Wasseraufnahmefähigkeit liegt dementsprechend bei unter 3 % und sie gelten als frostsicher, weshalb sie auch draußen verlegt werden. Ihre höhere Widerstandsfähigkeit macht sie auch zu beliebten Bodenfliesen. Steinzeugfliesen sind sowohl glasiert als auch unglasiert erhältlich. Während unglasierte Fliesen besonders rutschfest sind, lassen sich glasierte Kacheln leichter reinigen.

Feinsteinzeug

Mit weniger als 0,5 % des Eigengewichts besitzt Feinsteinzeug die geringste Wasseraufnahmebereitschaft. Die in der Produktion verwendeten Inhaltsstoffe sind besonders fein gemahlen und werden unter sehr hohem Druck in Form gepresst. Da die Inhaltsstoffe im Brennprozess dicht zusammenschmelzen, weist das Material eine sehr geringe Porosität sowie eine extrem hohe Widerstandsfähigkeit auf. Daher können Feinsteinzeugfliesen im Innen- sowie Außenbereich eingesetzt werden und eignen sich auch für Böden, die stark beansprucht werden, wie z. B. in öffentlichen Bereichen. Ebenso wie Steinzeugfliesen sind sie sowohl glasiert als auch unglasiert erhältlich.

Auf was ist bei der Wahl der Fliesen zu achten?

Durch die Verwendung eines bestimmten Schiefertons aus Italien haben Terrakottafliesen den typisch rötlich-braunen Farbton, für den sie bekannt sind. Aufgrund ihrer hohen Porosität nehmen sie viel Wasser auf und sind dementsprechend nicht witterungsbeständig. Da sie relativ empfindlich sind, eignen sie sich nur für den Innenbereich und müssen regelmäßig gepflegt werden.

    Auf was ist bei der Wahl der Fliesen zu achten?

    In erster Linie hängt die Wahl der Fliese davon ab, wo diese verlegt werden soll und welchen Anforderungen sie gerecht werden muss. Soll sie im Innen- oder Außenbereich eingesetzt werden? Handelt es sich um Wand- oder um Bodenfliesen? Neben den technischen Eigenschaften der Fliese spielt natürlich auch die Optik eine wichtige Rolle. Daher sollten zu Beginn der Planungsphase erst einmal Inspirationen zur Raumgestaltung allgemein gesammelt werden – um dann gezielt die ganz persönliche Lieblingsfliese auszuwählen!

    Italienische Fliesen für Ihr Wohnzimmer: pure Eleganz

    Fliesen sind schon lange nicht mehr nur auf das Bad oder die Küche festgelegt. Wenn Sie italienische Fliesen für Ihr Wohnzimmer kaufen, dann folgen Sie einem der Einrichtungstrends der vergangenen Jahre. Beliebte und elegante Designs sind hier Fliesen in einer rustikalen Holz- oder Steinoptik oder unifarben in Terracotta-Nuancen. Insbesondere großformatige Fliesen können die Wärme sehr gut speichern und sind auch der optimale Bodenbelag für die Fußbodenheizung.