FAQ: Richtig Fliesen kaufen

Fliesenkauf auf den Punkt gebracht: Ihre Fragen bündig beantwortet!

Worauf sollten Sie bei einem Fliesenkauf achten? Welcher Fliesentyp sind Sie? Welche Wand- und Bodenbeläge eignen sich für Ihre Vorhaben? Die Fliese – LIVING Bad & Wohnen gibt Ihnen an dieser Stelle die richtige Orientierung. Nutzen Sie die Gelegenheit zu einem Besuch in unserem Studio in Mannheim: Lassen Sie sich vor Ort qualifiziert beraten.

Herzlichen Glückwunsch, Sie haben sich aus unserer Sicht und der vieler Kunden für eine nachhaltige Gestaltung Ihrer privaten Wohnumgebung mit Fliesen entschieden. Ein Fliesenkauf ist mitunter komplex, wenn Sie besondere Ansprüche stellen oder ganz bestimmte Vorstellungen haben, die Ihrem Stilempfinden entsprechen und zu Ihren Einrichtungsideen passen sollen. Wir möchten, dass Sie die richtigen Entscheidungen beim Fliesenkauf treffen. Schließlich sollen Sie sich in Ihrem privaten Zuhause für lange Zeit wohlfühlen. In diesem Sinne begleiten wir an dieser Stelle Ihre Gestaltungswünsche mit Hintergrundinformationen: Sie suchen die passenden Fliesen für Ihren Neubau oder die Renovierung? Unsere Experten freuen sich auf Ihren Besuch in unserem Studio in Mannheim.    

Welche Vorteile haben Fliesen?

Die Frage „Welche Vorteile haben Fliesen?“ lässt sich aus unserer Sicht kurz und bündig folgendermaßen beantworten: überzeugende Ästhetik, Gestaltungsfreiheit mit unterschiedlichen Fliesentypen, -Größen, -Farben, -Dekoren und -Looks, bedarfsgerechte Funktionalität für jede Anforderung im Innen- und Außenbereich, langlebige Freude an einer individuellen Raumgestaltung. Fliesen sind in allen erdenklichen Stilrichtungen erhältlich, äußerst robust, schadstofffrei, antibakteriell, antiallergen, umweltgerecht, lassen sich für besondere Anwendungen abriebfest, wasserabweisend und frostsicher fertigen (Feinsteinzeug), sind pflegeleicht und überdies in jeder Hinsicht die wertigere und langlebigere Alternative zu Parkett oder Teppichbelägen. Die besonderen thermischen Eigenschaften von Bodenfliesen (Wärmespeicherung und -leitfähigkeit) reduzieren zudem den Energieverlust im Zusammenspiel mit einer Fußbodenheizung.

Die Vorteile von Fliesen ergeben sich neben der gestaltungsästhetischen Variationsbreite aus Ihren materialtechnischen und physikalischen Eigenschaften: Mit ihren „inneren Werten“ sind sie langlebige Multifunktionstalente für die Wand- und Bodenveredelung in jeder Wohnumgebung, eignen sich für alle Anforderungen im privaten, gewerblichen oder öffentlichen Bereich und haben sich mit ihren Vorteilen überall dort etabliert, wo Trittsicherheit und eine rutschhemmende Oberflächenstruktur erfordert wird wie etwa bei Fliesen für Treppen, Terrassen, Gehwege, in Feucht- und Nassräumen, für Pools und Schwimmbäder  bis hin zu sicherheitsrelevanten Bereichen in Produktionsbetrieben. Zu dem Thema „Welche Vorteile haben Fliesen?“ empfehlen wir Ihnen an dieser Stelle unsere Blogbeiträge: Sieben gute Gründe für Fliesen oder Fliesen im Kinderzimmer mit vielen praktischen Hinweisen.

Was beachten beim Fliesenkauf?

Was Sie beachten sollten, damit beim Fliesenkauf keine Überraschungen aufkommen: 1. Kaufen Sie Fliesen im Fachhandel Ihres Vertrauens, wenn Sie auf Qualität und nachhaltigen Service Wert legen! 2. Lassen Sie sich bei der Planung qualifiziert beraten, damit das Ergebnis Ihren Wünschen entspricht und Sie passgenau kalkulieren. 3. Beachten Sie beim Fliesenkauf neben grundsätzlichen Stilfragen (Dekore etc.), ob die Fliesenformate und -größen dem Anwendungszweck (Raumgröße) gerecht werden. 4. Achten Sie darauf, welcher Fliesentyp geeignet ist: Wand- oder Bodenfließen für Wohnräume, Bad oder Küche, Fliesen für Terrasse oder Balkon?  

Was beachten beim Fliesenkauf? – Wir meinen, eine Fachberatung ist der Schlüssel für eine optimale Gestaltung Ihrer Wohnumgebung nach Ihren individuellen Vorstellungen. Angesichts der Variationsbreite moderner Fliesen kann man schnell den Überblick verlieren. Unsere Experten geben Ihnen bei einer Kaufberatung Orientierung und sagen Ihnen, woran Sie hochwertige Fliesen erkennen. Wir möchten, dass Sie beim Fliesenkauf die richtigen Entscheidungen treffen und Produkte erwerben, die nicht nur zu Ihnen und Ihren Stilvorstellungen passen, sondern auch ihren Zweck an der richtigen Stelle erfüllen.

Damit Sie lange Freude an Ihren Fliesen haben, sollten Sie außerdem die Realisierung Ihres individuellen Projekts (Neubau, Renovierung) einem erfahrenen Fliesenleger überlassen. Auch hier raten wir auf Qualität zu setzen, die Jahrzehnte hält, was sie verspricht. Sie wünschen weiterführende Informationen? Wir empfehlen einen Blick in unsere Blog-Artikel zum Fliesenkauf oder den wichtigsten Qualitätskriterien von Bodenfliesen.     

Passendes Fliesenformat finden

Quadrate, Rechtecke, Mosaike, sechseckige, längliche (Metrofliesen) oder großformatige Fliesen – das passende Fliesenformat zu finden ist eine wesentliche planerische Aufgabe für Experten. Das Fliesenformat sollte der Raumaufteilung entsprechend ausgewählt werden. Fliesengrößen und Fliesenformate sowie die Verlegungsart (diagonal, längs, quer, römischer Verband etc.), Fugenbild und Fugengrößen haben maßgeblichen Effekt auf unser Raumempfinden. Hier bieten sich Gestaltungslösungen an, die kleine oder schmale Räume größer, breiter und weitläufiger, große Räume entspannter und harmonischer erscheinen lassen.

Fliesenformate bewegen sich bei Wand- und Bodenfliesen zwischen 20 cm x 20 cm bis zu Großformaten 120 cm x 120 cm. Dank moderner Fertigungstechniken sind hier auch XXL-Formate (Feinsteinzeug) von 160 cm x 320 cm möglich. Lesen Sie in unserem Blog, wie Sie das passende Fliesenformat finden und welche Fliesengröße in welchen Raum passt.

Trittsicherheit bei Fliesen

In Feucht- und Nassbereichen (Küche, Bad, Pool, Sauna), auf Treppen und im Außenbereich (Terrasse, Balkon) sollte auf Trittsicherheit bzw. Rutschsicherheit geachtet werden. In vielen Arbeitsbereichen, öffentlichen und gewerblich genutzten Räumen (Laufzonen in Geschäften, Bodenbeläge in Industriebetrieben, Krankenhäusern etc.) gibt es für die Trittsicherheit entsprechende Verordnungen.

Im privaten Bereich gibt es keine besonderen Vorschriften für die Beschaffenheit von Fliesen. Empfehlenswert sind rutschhemmende und trittsichere Bodenbeläge trotzdem, gerade für Haushalte mit Kindern oder älteren Menschen. Trittsichere Fliesen aus Feinsteinzeug eignen sich wegen ihrer physikalischen Eigenschaften und Oberflächenbeschaffenheit in allen Wohnbereichen, Bad und Küche, Treppen sowie auf Terrasse und Balkon, wo Rutsch- und Trittsicherheit besonders gefordert sind: Geeignete Fliesen sollten strapazierfähig und einfach zu pflegen sein. In hochfrequenten Bereichen (Treppen, Flure, Gehwege etc.) sollte außerdem auf Abriebfestigkeit geachtet werden, um Gebrauchsspuren durch hohe mechanische Beanspruchung zu vermeiden. 

Kantenbeschaffenheit von Fliesen

„Rektifiziert oder kalibriert?“, das ist die Frage bei der Kantenbeschaffenheit von Fliesen, die sich bei der Renovierung eines Wohnraums oder einem Neubauprojekt stellt. Beim Kauf von Boden- und Wandfliesen werden in der Regel kalibrierte Fliesen mit in Form gepressten und leicht abgewinkelten Kanten gewählt. Sind bei der Verlegung besonders schmale Fugen erwünscht, um einen nahezu fugenlosen optischen Eindruck zu erzielen (Großformatfliesen), bieten sich rektifizierte Fliesen an, die bei der Herstellung auf eine korrekt abgewinkelte, ebenmäßige Kante von 90 Grad geschliffen werden.

Exakt zugeschnittene Fliesenkanten sind der Garant für ein minimalistisch gestaltetes Fugenbild (schmale Fugenbreite unter 2 mm), das bei vielen Bauvorhaben und einem zeitgemäßen Interior Design (Stichwort: „fugenloses Bad“) häufig erwünscht ist. Von der Kantenbeschaffenheit von Fliesen hängt somit unter anderem maßgeblich die zu wählende Fugenbreite und der optische Gesamteindruck des Fliesenspiegels ab. Die Klassiker für die Wand- und Bodenveredelung sind nach wie vor mit einer Presskante versehen. Wer auf eine weitgehend fugenlos wirkende ästhetische Anmutung Wert legt, sollte sich für rektifizierte Fliesen interessieren. Hier bieten sich vor allem bei Fliesen aus Feinsteinzeug bedarfsgerechte Möglichkeiten für die Gestaltung.    

Fliesen glasiert oder unglasiert?

Fliesen glasiert oder unglasiert aus Keramik gehören heute zu den beliebtesten Fliesenarten für die private Wohnraumgestaltung. Worin besteht der Unterschied? – Unglasierte Fliesen sind dichter, haben eine höhere Rutschhemmung, sind in der Regel durchgefärbt und zudem strapazierfähiger als glasierte Fliesen, die anfälliger für mechanische Belastungen sind, sich dafür beständiger gegen Flecken zeigen und leichter reinigen lassen.

Die Frage, ob Fliesen glasiert oder unglasiert sein sollten, ist in erster Linie abhängig von ihrer Funktion und dem besonderen Verwendungszweck. Glasierte Fliesen durchlaufen während des Brennvorgangs eine zusätzliche Phase, in der eine Schicht aus flüssigem Glas bzw. eine Glasurmischung aufgebracht wird, die eine hohe Variationsbreite an unterschiedlichen Dekoren, Farben und Mustern ermöglicht. Das öffnet nahezu unbegrenzte ästhetische Gestaltungsoptionen in matter, seidenmatter oder glänzender Optik. Sie eignen sich in der Regel besonders für die Wandveredelung in Bad und Küche – also dort, wo Hygiene und ein pflegeleichter Umgang gefragt sind. Unglasierte Fliesen sind überall dort die ideale Wahl, wo rutschfeste Flächen (Feucht- und Nassräume) sichere Standfestigkeit gewähren oder robuste Bodenfliesen in stark frequentierten Bereichen (Flure, Treppen, Gehwege) den täglichen Herausforderungen gewachsen sein sollen. 

Welche Fliesenoberflächen gibt es?

Ästhetische Aspekte (Optik, Tiefenwirkung, Haptik) bei Fliesenoberflächen ergeben sich aus den spezifischen Eigenschaften der verwendeten Werkstoffe (Materialzusammensetzung) für Boden- und Wandbeläge sowie deren Verarbeitung. Spezielle Veredelungen von Fliesenoberflächen wie Glasurschichten (Bad- und Küchenfliesen), Imprägnierung (gegen Öl und Fett) oder Versiegelungen haben mitunter Einfluss auf die Optik und empfehlen sich je nach Anwendungszweck und der erwünschten Funktionalität für Fliesenoberflächen – wie etwa bei Grobkeramik (Terrakotta) oder Natursteinfliesen, um diese gegen äußere Einflüsse wie Feuchtigkeit zu schützen.

Fliesenoberflächen in 3D-Optik, die nicht eben, sondern reliefartig sind, liegen für die Wohnraumgestaltung außerdem im Trend. [ML1] Fliesen mit einer solchen Tiefenwirkung (zumeist für Bad oder Küche) lassen sich aus unterschiedlichen Materialien (Keramik, Naturstein) fertigen. In diesem Zusammenhang sollten auch Fliesen in Holzoptik (aus Feinsteinzeug) genannt werden, die nicht nur zauberhaft wie am Baum gewachsen aussehen (Parkett, Schiffsboden), sondern auch die Struktur von Buche, Eiche & Co. an der Fliesenoberfläche in 3D realisieren: Das können Sie in jedem Wohnraum sehen und fühlen! Auch Mosaike aus Glas zur Wand- und Bodengestaltung gehören mit ihrer ganz eigenen Oberflächenstruktur und fantastischen Lichtchoreografie (Farbgebung, Lichtbrechung) zu den zeitgemäßen Gestaltungsmöglichkeiten mit Fliesenoberflächen.

Welche Fugenbreite bei Fliesen?

Wesentlichen Einfluss auf das Erscheinungsbild eines Fliesenbelags haben die Optik der gewählten Fliesen, deren Format und Oberflächenstruktur sowie das Fugenbild, die Fugenbreite und -farbe. Fugen sind grundsätzlich bei Fliesen für die Wand- und Bodenveredelung erforderlich, um zum Beispiel produktbedingte Toleranzen auszugleichen, für eine gleichmäßige Spannungsverteilung zu sorgen und das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit zu verhindern. Dafür gibt es entsprechende Normen (DIN 18352, DIN 18202) für mögliche Fugenbreiten bei Fliesen.    

Die Fugenbreite ist jeweils abhängig vom Fliesentyp, der Größe der Fliesen und ob es sich um Wand- oder Bodenfliesen für den Innen- oder Außenbereich handelt. Ein wesentlicher Faktor bei der Ermittlung der richtigen Fugenbreite ist zudem die Herstellungsart: Handelt es sich um rektifizierte oder kalibrierte Fliesen, die passgenau geschliffen oder gebrannt wurden, können schmalere Fugen (1,5 mm bis 3 mm) gearbeitet werden. Alle anderen Fliesentypen (Natursteinfliesen) sollten mit größeren Fugen verlegt werden, um Toleranzen auszugleichen – etwa bei thermischer Beanspruchung durch eine Fußbodenheizung. In der Regel sollten Fliesen nicht fugenlos verlegt werden. Durch Färbung der Fugen in der gewählten Fliesenfarbe – etwa bei großformatigen Fliesen – lässt sich dennoch rein optisch ein fugenloses Erscheinungsbild erzielen. Lesen Sie für mehr Informationen unseren Blogbeitrag „Die Fuge“ oder nutzen Sie die Gelegenheit zu einer Fachberatung in unserem Haus.

Welche Fliesenarten gibt es?

Bereits vor 2000 Jahren wurden im Orient die Böden von Wohnhäusern mit Ziegelfliesen geschmückt. Durch die Römer fanden keramische Fußböden und Mosaike weitere Verbreitung. Heute gibt es Fliesenarten aus verschiedenen Werkstoffen, die sich jeweils für unterschiedliche Anwendungsbereiche eignen: Bei gebrannten Keramikfliesen und Platten (altgriechisch „keramos“/“gebrannte Erde“) unterscheidet man zwischen Steingut, Steinzeug und Feinsteinzeug. Weitere Fliesenarten sind Natursteinfliesen, Glasfliesen, Mosaike und Zementfliesen.  

Die Frage „Welche Fliesenarten gibt es?“ ist in den meisten Fällen auch mit dem Anwendungszweck verbunden: Hier sind die materialtechnischen, physikalischen und haptischen Eigenschaften jeweils ausschlaggebend, welche Fliesenart sich für die Wohnraumgestaltung, für Feucht- und Nassräume oder den Außenbereich (Terrasse, Balkon) eignet. In stark frequentierten Umgebungen (Entrée, Flure, Gehwege, Büroräume, Ladengeschäfte etc.) sollten Bodenbeläge zudem abriebfest sein. An solchen Gebrauchseigenschaften wie robust und biegefest, wasserabweisend (hydrophob), frostsicher, antibakteriell, unempfindlich gegen hartnäckige Verschmutzungen oder Haushaltschemikalien entscheidet sich der Eignungszweck. Übrigens: Fliesen, die man auf den Boden legen kann (Steinzeug, Feinsteinzeug), sind in der Regel auch zur Wandveredelung geeignet, nicht umgekehrt. Lesen Sie in unserem Blog mehr zu Fliesenarten und ihre Eigenschaften oder welche Fliese für welchen Raum geeignet ist.

Fliesen kaufen – wie bestimmt man die optimale Fliesengröße?

Um die richtige Fliesengröße zu bestimmen, muss das Bauvorhaben oder die Sanierung genau analysiert werden.
Welcher Raum soll gefliest werden? Welche Wirkung möchte man erzielen? Und welche persönlichen Vorlieben sollen berücksichtigt werden?  Wer Hilfe bei der Auswahl der Fliesenart oder Fliesengröße benötigt, ist in einem Fliesenfachgeschäft am besten aufgehoben. Dort bekommt man neben der hervorragenden Qualität namhafter Hersteller auch eine umfassende Beratung sowie passgenaue Planung für sein Vorhaben.

Fliesenbedarf berechnen – so kauft man die richtige Menge an Fliesen

Besonders wichtig für die Ermittlung der gebrauchten Fliesenmenge ist die Quadratmeteranzahl der zu verfliesenden Fläche.
Ist diese nicht bekannt, ist eine exakte Vermessung notwendig. Da meist nur ein grober Richtwert geschätzt werden kann, sollte unbedingt etwas Reserve eingekauft werden. Bei der Verlegung selbst ist es am besten, circa 5 % Zuschnitt einzukalkulieren. Dieser variiert jedoch bei ungerader oder diagonaler Verlegung. In diesen Fällen müssen mindestens 10 % zusätzlich erworben werden. Ein weiterer Vorteil, Fliesen auf Reserve zu erwerben, ergibt sich bei späteren Reparaturen. Nicht immer ist es möglich, genau dieselbe Fliese zu einem späteren Zeitpunkt zu kaufen. Eine Beratung in einem Fliesenfachbetrieb, wie z.B. Die Fliese – Living Bad & Wohnen, kann helfen, die richtige Menge an Fliesen zu berechnen.

Fliesenkauf leicht gemacht – dank professioneller Einkaufsliste

Die Auswahl an Fliesen ist sehr groß und es zeigt sich, dass Fliesen kaufen ein mitunter schwieriges Unterfangen sein kann. Aber nicht nur die Auswahl der passenden Fliesen gestaltet sich als schwierig – nach dem Fliesenkauf kommt immerhin noch das komplizierte Fliesenlegen.
Etwas, das ohne die entsprechende Fachkompetenz nahezu unmöglich ist. Daher bietet das Fliesenfachgeschäft Die Fliese – Living Bad & Wohnen in Mannheim einen umfangreichen Service an. Ob für gewerbliche oder private Kunden – individuell, persönlich und immer auf Augenhöhe.

Die richtige Fliese wählen

Wand- oder Bodenfliesen, in schlichtem Weiß oder aus hochwertigem Terrakotta – die Vielfalt an Fliesen ist groß. Von Vorteil ist es, sich vor dem Kauf ausführlich beraten zu lassen.
Die Experten des Fliesenfachgeschäfts Die Fliese – Living Bad & Wohnen stehen jedem Kunden persönlich zur Seite. Bei der Fliesengröße zum Beispiel ist es wichtig, dass diese mit der Raumgröße harmoniert. Essenziell hierfür: Welcher Raum soll gefliest werden? Ist diese Frage beantwortet, wird zusammen mit dem Expertenteam herausgearbeitet, was in Sachen Form, Farbe und Material optimal ist. Das Fliesenfachgeschäft bietet eine große Auswahl an Fliesen verschiedener Fliesenhersteller, von preiswerten Basics über Premiumfliesen bis hin zu Mosaik.

Worauf ist beim Kauf zu achten?

Neben passenden Fliesen aus dem Fliesenfachgeschäft wird für das anschließende Verlegen das nötige Material, Werkzeug und Zubehör benötigt. Hier ein Überblick über weitere notwendige Hilfsmittel für das Fliesenverlegen:

Material:
  • Wand- bzw. Bodenfliesen
  • Fugenmörtel
  • Fliesenkleber
Werkkzeug:
  • Zahnspachtel und Glättekelle
  • Kartuschenpresse
  • Kartuschenpresse

Tipp: Vorab sollte beim Kauf der Fugenmasse noch überprüft werden, ob die Farbe der Masse auch wirklich zu den gewählten Fliesen passt.

Fliesen vom Fachmann verlegen lassen

Die Einkaufsliste für den Fliesenkauf steht. Doch nun? Entweder die Fliesen in Handwerkermanier selbst legen oder vom Fachmann verlegen lassen. Die Experten von Living Bad & Wohnen raten zu einem professionellen Fliesenleger. Das spart Zeit, Schweiß und Nerven. Und das Ergebnis besticht mit Qualität, die Jahrzehnte hält.

Wie lange braucht es, bis man Fliesen verfugen kann?

Fliesen werden in einem Bett auf Fliesenkleber verlegt. Bevor mit dem Verfugen der Zwischenräume begonnen werden kann, muss dieser komplett aushärten. Für jede Fliese gibt es den passenden Fliesenkleber (Fliesenmörtel). Gängiger Fliesenkleber benötigt 12 bis 24 Stunden, um komplett auszuhärten. Erst danach darf mit dem Verfugen begonnen werden.

Wie schnell die Fliesen verfugt werden können, hängt von der Umgebungstemperatur und der verwendeten Keramik ab. Bei einem besonders schwach saugenden Untergrund benötigt der Kleber länger, um komplett abzubinden. Speziell Natursteinfliesen werden häufig mit einem Fugenmörtel verlegt, der bereits nach drei Stunden begehbar ist. Auch für andere Fliesenarten steht schnell abbindender Flexkleber zur Verfügung. Dieser bindet ebenfalls innerhalb von drei bis sechs Stunden ab und ermöglicht so eine schnelle Verfugung.

Wann sind Fliesen nach dem Verlegen begehbar?

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Begehbarkeit und vollständiger Belastung. Frisch verlegte Bodenfliesen benötigen mindestens zwölf Stunden, bevor sie für das Verfugen betreten werden dürfen. Erst nach dieser Zeit ist der Kleber ausreichend ausgehärtet, sodass ein Verrutschen oder Verschieben des frisch verlegten Bodenbelages vermieden werden kann. Eine vollständige Belastung ist zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht möglich. Der Einbau schwerer Möbel oder einer Einbauküche sollte erst nach mehreren Tagen erfolgen, wenn der Fliesenkleber komplett durchgetrocknet ist.

Wann kann man Fliesen auf dem Estrich verlegen?

Eine Fliesenverlegung direkt auf dem Estrich ist mit ein wenig Vorarbeit problemlos durchführbar.
Vor der Verlegung sollte der Estrich trocken und frei von Rissen sein. Dies kann durch eine Restfeuchtemessung festgestellt werden. Ein unebener Boden muss danach mit Nivelliermasse oder einer selbstverlaufenden Spachtelmasse ausgeglichen werden. Stark saugende Untergründe, wie ein zementärer Estrich, sollten mit einer entsprechenden Grundierung vorbehandelt werden. Diese vermindert die Saugfähigkeit des Untergrundes und bereitet den Boden ideal für eine Fliesenverlegung vor. Stark dem Wasser ausgesetzte Boden- und Wandflächen sollten zudem vorher fachgerecht abgedichtet werden. So wird das Eindringen von Feuchtigkeit zuverlässig verhindert und dadurch nachträglich auftretende Schäden vermieden.

Wann kann man Fliesen auf dem Estrich verlegen?

Eine Fliesenverlegung direkt auf dem Estrich ist mit ein wenig Vorarbeit problemlos durchführbar.
Vor der Verlegung sollte der Estrich trocken und frei von Rissen sein. Dies kann durch eine Restfeuchtemessung festgestellt werden. Ein unebener Boden muss danach mit Nivelliermasse oder einer selbstverlaufenden Spachtelmasse ausgeglichen werden. Stark saugende Untergründe, wie ein zementärer Estrich, sollten mit einer entsprechenden Grundierung vorbehandelt werden. Diese vermindert die Saugfähigkeit des Untergrundes und bereitet den Boden ideal für eine Fliesenverlegung vor. Stark dem Wasser ausgesetzte Boden- und Wandflächen sollten zudem vorher fachgerecht abgedichtet werden. So wird das Eindringen von Feuchtigkeit zuverlässig verhindert und dadurch nachträglich auftretende Schäden vermieden.

Wann können die Fliesenkreuze entfernt werden?

Sobald der Fliesenkleber spürbar angezogen hat und die Wand- oder Bodenfliese fest an dem Untergrund sitzt, können Fliesen- und Fugenkreuze wieder entfernt werden.
Abhängig von dem verwendeten Kleber kann das bei dünnen Wandfliesen schon nach 60 Minuten der Fall sein. Bei Bodenfliesen sollte der Bodenbelag zuerst trittfest und begehbar sein, bevor die Fliesenkreuze entfernt werden. Ein vorzeitiges Entfernen der Fliesenkreuze könnte ein Verrutschen der frisch verlegten Fliesen zur Folge haben. Sobald der Boden begehbar ist, können die Fliesen- und Fugenkreuze sowie eventuelle Kleberreste entfernt werden. Danach erfolgt die weitere Vorbereitung für das anschließende Verfugen der Fliesen.

Wann darf ich die Fliesen nach dem Verlegen das erste Mal reinigen?
Nachdem der Fußboden verfugt und die Fugenmasse ausgehärtet ist, kann eine erste Reinigung erfolgen.

Häufig weist der Boden noch einige Rückstände von der Fugenmasse oder einen Zementschleier auf. Eine erste Reinigung kann dann mit Wasser und einem feuchten Tuch / Schwamm erfolgen. Für die zementären Rückstände der Fugenmasse wird ein saures Reinigungsmittel benötigt. Dieser Zementschleier-Entferner greift jedoch auch die Fugenmasse an. Daher sollten die Fugen vor der Reinigung vollständig ausgehärtet und gründlich vorgenässt werden.

Warum eignen sich Fliesen so gut fürs Bad?

Fliesen im Badbereich sind widerstandsfähig und unempfindlich gegenüber Wasser, Lauge, Reiniger und Shampoo.
Keramische Fliesen sind zudem kratzfest und behalten Farbe, während andere Materialien schnell vom Sonnenlicht ausgebleicht werden. Glatte Fliesen lassen sich zudem schnell und einfach reinigen, sowie hygienisch sauber halten.

Warum wird Fliesenkleber durchgekämmt?

Beim Verlegen von Wand- und Bodenfliesen wird der Fliesenkleber (Fliesenmörtel) mit einem Zahnspachtel schnell und gleichmäßig auf dem Untergrund verteilt.
Der Abstand und die Größe der Zahnung entscheiden über die Höhe des späteren Mörtelbettes. Je nach verwendeter Größe spricht man von einer Dünnbettverlegung, Mittelbettverlegung oder Dickbettverlegung. Durch die Zahnung des Spachtels entsteht die typische Rippenstruktur im aufgetragenen Kleber. Zwischen den Rippen bildet sich ein sogenannter Verdrängungsraum. In diesen Verdrängungsraum kann der überschüssige Fliesenkleber beim Auflegen der Fliese quellen. Ein Herausquellen vom Fliesenkleber aus den Fugen wird damit verhindert.

Warum lohnt es sich,
Fliesen zu versiegeln?

Bodenfliesen sind durch Witterung, Wasser oder Reinigungsmittel einer hohen Belastung ausgesetzt. Damit der Fliesenboden auch nach Jahren des täglichen Gebrauchs nicht spröde, rau oder unansehnlich wird, sollte er versiegelt oder imprägniert werden.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einer Versiegelung und einer Imprägnierung. Eine Imprägnierung dringt tief in die Fliesen ein und schließt ihre Poren. Dies macht die Fliese unempfindlicher gegen Schmutz und Verunreinigungen. Im Gegensatz hierzu dringt eine Versiegelung nicht in die Poren der Fliese ein, sondern bildet einen Schutzfilm auf der Fliese. Imprägnierung und Versiegelung nutzen sich im Laufe der Zeit ab. Der große Vorteil der Versiegelung ist auch gleichzeitig ihr größter Nachteil: Die Fliesen werden durch eine Versiegelung glatt und unempfindlich. Gerade im Nassbereich erhöht sich dadurch die Rutschgefahr, weshalb Sie dort eher auf eine Imprägnierung zurückgreifen sollten. Nur bei offenporigem Material ist eine Imprägnierung oder Versiegelung erforderlich.

Wie können Fliesen entfernt werden?

Vorhandene Fliesen können vorsichtig mit Hammer und Meißel entfernt werden. Das höchste Augenmerk sollte dabei auf den Schutz des Untergrundes gelegt werden.
Gerade bei einer darunterliegenden Fußbodenheizung können Beschädigung durch unsachgemäße Entfernung des Fliesenbelages schnell fatale Folgen haben. Nachdem die Fliesen vorsichtig vom Boden gelöst wurden, werden eventuell vorhandene Reste des Fliesenklebers mit einem Winkelschleifer entfernt. Bei entsprechend großen Flächen bietet sich der Einsatz einer maschinellen Bodenschleifmaschine an. Nachdem der Kleber restlos entfernt wurde, kann der Boden wieder für den neuen Belag vorbereitet werden. Eventuell entstandene Unebenheiten müssen im Vorfeld wieder ausgeglichen werden.

Haben Sie weitere Fragen zur Auswahl der richtigen Fliese? Dann freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme!